Salvia longispicata x farinacea // Garten-Salbei

Familie Lamiaceae, Lippenblütler
Pflanzen pro qm 6.00

Beschreibung

Herkunft von Salvia longispicata x farinacea: Wie es der botanische Name schon nahelegt, handelt es sich bei dieser Garten-Salbei um eine Hybride der beiden v.a. in Mexiko beheimateten Salvia longispicata und der auch in Europa bekannten Mehligen Salbei (Salvia farinacea).



Salvia longispicata x farinacea hat den höchsten Segen für den Einsatz auf Terrasse und Balkon.

Beschreibung

Salvia longispicata x farinacea ist eine nicht frostharte, kurzlebige und in Mitteleuropa nur einjährig kultivierte horstige Staude bzw. Halbstrauch. Ohne Frosteinwirkung ist das Laub im Prinzip immergrün. Es werden Wuchshöhen und -Breiten von 60-90 cm erreicht.

Die kräftig himmelblauen bis tief violett-blauen Lippenblüten stehen in aufrechten, 15 bis 25 cm langen Wirteln. Die Blütezeit erstreckt sich ausdauernd von Ende Juni bis Ende September. Die Blüten sind steril.

Die Blätter sind eiförmig mit zulaufender Blattspitze und gesägtem Blattrand. Die Blattfärbung ist ein reines Grün.

Verwendungshinweise

Salvia longispicata x farinacea wird nach den Eisheiligen regelmäßig, aber nicht zuverlässig in Gartencentern und Baumärkten angeboten. Saatgut ist nicht erhältlich, weil keine keimfähigen Samen entwickelt werden.

Sie wird gelegentlich auf Terassen und Balkonen eingesetzt und gehört hier zu den interessanteren Kübelpflanzen. Das reine, tiefe Blau der Blüten ist gleichermaßen farbintensiv wie unaufdringlich und lässt sich mit praktisch allen denkbaren Farben kombinieren.

Normalerweise werden Einzelexemplare in Töpfen kultiviert. Eindrucksvoll ist es aber auch, sie in Rabatten in größeren Gruppen im Freiland einzusetzen.



Die Verwendung in Rabatten ist eine gute Idee. Sicherlich lassen sich noch inspirierendere Kombinationen als Garten-Löwenmaul und Quirblättriges Mädchenauge finden.

Kultur

Salvia longispicata x farinacea ist nicht nennenswert frosthart und unabhängig davon generell kurzlebig. Eine frostfreie, kühle und möglichst helle Überwinterung ist zwar möglich, lohnt sich aber kaum. Wer sie zuverlässig jedes Jahr kultivieren möchte, ohne auf sein Glück in Gartencentern setzen zu wollen, kann im Sommer/Herbst Stecklinge bewurzeln und diese platzsparend überwintern. Die Wassergänge können reduziert werden, das Substrat bleibt aber mehr oder weniger frisch.

Nach den Eisheiligen werden die Jungpflanzen ins Freiland versetzt. Sie entwickeln sich rasch zu kräftigen, blühenden Exemplaren.

Sonnig-warme Lagen sind der richtige Platz. Idealerweise bleibt das Substrat dauerhaft frisch. Die Pflanzen machen ohne jeden Trockenstress den vitalsten Eindruck.

An die Bodeneigenschaften werden wenig Ansprüche gestellt. Gut geeignet sind humose, lockere, mehr oder weniger nahrhafte Lehmböden. Die Bodenreaktion kann alkalisch bis (schwach) sauer sein.

Sorten:
  • Mystic Spires Blue: wie beschrieben, etwas kompakterer Wuchs (Standardsorte)

Bilder