Allium amplectens // Schmalblättriger Zierlauch
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Familie |
Amaryllidaceae, Amaryllisgewächse
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Pflanzen pro qm |
200.00
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Verbreitungskarte |
Verbreitungskarte
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Beschreibung
Naturstandort von Allium amplectens
Der Schmalblättrige Zierlauch (Allium amplectens) kommt entlang der gesamten Westküste Nordamerikas von Mexiko bis in den Süden Kanadas vor. Die Vorkommen finden sich von den Tiefebenen bis in montane Höhenlagen.
Bevorzugte Wuchsorte sind (voll-)sonnige Magerrasen und Trockenwiesen oder auch gut drainierte Gebirgshänge.
Die Böden sind durchlässige, mineralskelettreiche Lehme oder lehmige Schotterböden.
Allium amplectens blüht hier zeitgleich mit Pfirsichblättriger Glockenblume und
Astlose Graslilie.
Beschreibung
Allium amplectens ist ein vorsommergrüner Zwiebelgeophyt von 20-30 cm Wuchshöhe. Aus den kleinen Zwiebeln entspringen im Frühling lanzettliche, etwas graustichige Laubblätter. Das Laub zieht nach der Blüte gegen Ende Juni ein.
Die locker-rundlichen, kleinen Blütenstände erscheinen ab Ende Mai. Die verblühten Samenstände nehmen eine strohig-weiße Färbung an und bleiben so bis in den Spätsommer recht zierend.
Die Art kommt am Naturstandort in variablen Populationen vor, mit größeren und kleineren Blütenständen von weiß bis rosa. In Europa wird aber praktisch nur die rein-weiße, großblütige Auslese "Graceful Beauty" kultiviert.
Verwendungshinweise
Der Schmalblättriger Zierlauch wird bislang nur selten verwendet. Er gehört zweifellos zu den ansprechendsten unter den Wild-Laucharten. Insbesondere die ausgedehnte Zierwirkung seiner Blüten/Samenstände sind ein überzeugendes Argument.
Die Art macht sich hervorragend in niedrigen Kräuterwiesen, im Vordergrund von Steppenpflanzungen oder mediterranen Anlagen.
Die Zwiebeln sind auch in Kübeln absolut winterhart. Wer größere Pflanzgefäße mit einer blühenden Mischkultur bestücken möchte, sollte die Art in die engste Wahl ziehen.
Kultur
Die lichtliebende, zierliche Art ist zuverlässig kultivierbar, kann aber natürlich nicht mit kräftigen, wohlmöglich expansionsfreudigen Stauden vergesellschaftet werden. Durch Verschattung wird sie eher früher als später ausfallen.
Günstig sind skelettreiche, im Sommer gerne auch mal austrocknende, eher humusarme Böden. Staunässe ist generell zu vermeiden.
Auf nahrhaften Böden steigt der Betreuungsbedarf wegen der verschärften Konkurrenzbedingungen.
Die Art setzt Samen an und kann unter günstigen Standortbedingungen - im Verbund mit der Bildung von Tochterzwiebeln - verwildern.
Sorten:
Graceful Beauty: wie beschrieben(Handelsstandard)