Familie | Dryopteridaceae, Wurmfarngewächse | |
Pflanzen pro qm | 6.00 | |
Verbreitungskarte | Verbreitungskarte |
Schattige Felsgärten mit Hirschzunge (Asplenium scolopendrium) und Regenbogenfarn sind auch eine gute Lösung.
Verwendungshinweise
Athyrium niponicum ist zweifellos ein ausnehmend ansprechender, vielleicht etwas plakativer Farn mit hohem Wiedererkennungswert.
In exotischen Gestaltungsansätzen ist er eine gute Option, um helle Akzente in das Grün von Waldgräsern und Waldstauden zu bringen. Er wirkt hier weniger bemüht als die meisten anderen panaschierten Stauden. Edle, ruhige und trotzdem ganzjährig interessante Flächen entstehen z.B. zusammen mit dem dunklen Laub der immergrünen Lilientraube (Liriope muscari) und des Japanischen Schlangenbarts (Ophiopogon japonicus).
Ma kann aber auch einfach die artifizielle Ader des Brokat-Farns auf die Spitze treiben und mit weiß-grünen Variegataformen von Waldstauden wie Kaukasus-Vergissmeinnicht 'Looking Glas' und Japan-Segge 'Silver Carpet' kombinieren.
In Pflanzgefäßen können repräsentative Effekte erzielt werden, der Wurzelballen sollte allerdings nicht durchfrieren. Idealerweise lässt man ihn sogar weitgehend frostfrei, aber gut wasserversorgt überwintern.
'Red Beauty' hält zumindest im echten Schatten nicht ganz, was der Name verspricht. Nach dem Austrieb vergrünen die Wedel rasch und bleiben fast ohne Rot- und Silberanteile. In halbschattigen Lagen ist die Färbung attraktiver
Kultur/Pflege von Athyrium niponicum
Der Regenbogenfarn benötigt einige Vegetationsperioden, bis er sich voll etabliert hat und seine Endgröße erreicht. Wirklich vital anmutende Exemplare erzielt man nur unter optimalen Bedingungen.
In halbschattigen bis licht schattigen Lagen ist er dann langlebig und recht robust, soweit Trockenstress vermieden wird.Günstig wirken sich möglichst luftfeuchte, gerne windgeschützte Standorte aus. Im Tiefschatten bleibt er eher kümmerlich.
Abträglich sind kalkhaltige Substrate. Auf stickstoffreichen Böden entwickelt er sich üppiger, er sollte dann aber nicht mit wuchskräftigen Stauden vergesellschaftet werden.
Zumindest in winterrauhen Regionen müssen geschützte Standorte gewählt werden. Wintersonne in Verbindung mit kalten Nord-Ostwinden und Barfrösten führen zum Absterben der Wedel und werfen die Pflanze immer wieder weit zurück.
Die Verknüpfung mit Bambussen (hier Fargesia dracocephala) funktioniert ebenfalls gut.
Sorten: