Spiraea japonica // Japanischer Spierstrauch

Familie Rosaceae, Rosengewächse
Pflanzen pro qm 4.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Spiraea japonica

Der Japanische Spierstrauch kommt in Japan in Bergregionen von den submontanen bis hochmontanen Vegetationszonen vor.

Die robuste, anspruchslose Spiraea japonica hat sich in weiten Teilen der USA neophytisch etabliert. Auch in Deutschland, wo sie ausufernd kultiviert wird, ist sie v.a. in den Mittelgebirgsregionen in Einbürgerung begriffen.



Recht erfrischender Einsatz für Spiraea japonica am naturhaften Gehölzrand.

Die Art wächst im natürlichen Verbreitungsgebiet in lichten Hang-Wäldern, an Waldrändern und in Waldlichtungsfluren, an Felshängen und auf höher gelegenen Flussbänken.

Die Standorte sind sonnig bis halbschattig. Die gerne skelettreichen Böden sind alkalisch bis sauer und mäßig trocken bis feucht.



'Antony Waterer' sticht mit tief rosa-roten Blüten hervor.

Beschreibung
Spiraea japonica ist ein sommergrüner, trägwüchsiger Strauch von bis zu 150 cm Höhe und Breite. Der Habitus ist aufrecht.

Das Laub ist dunkel-grün, in Sorten auch gelblich. Im Herbst verfärbt es sich zierend gelblich, in sonnigen Lagen später auch rötlich.

Die rosafarbenen Blüten stehen in vergleichsweise großen Schirmrispen und erscheinen ausdauernd von Juni bis Juli.

Verwendungshinweise
Spiraea japonica fehlt aufgrund ihrer ausgesprochenen Anspruchslosigkeit gefühlt in kaum einer pflegearmen Grünanlage.

In anspruchsvollen Gestaltungskonzepten kann man sich die Art nur mit einiger Phantasie auf gelungene Weise integriert vorstellen. Am Ehesten gelingt dies mit seltener verwendeten Auslesen, die optisch etwas aus dem Raster fallen.

Der typische Einsatzbereich ist das Straßenbegleitgrün, Abstandsgrün und öffentliche Grünanlagen.



Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt für dichte Bestände.

Kultur
Spiraea japonica ist auf allen sonnigen bis licht halbschattigen, mäßig trockenen bis feuchten, weder extrem sauren noch extrem alkalischen Standorten vollkommen robust.

Mitteleuropäische Trockenphasen übersteht sie auf nicht zu leichten Böden nach der Etablierung schadlos.

Will man eine dichte Flächendeckung erreichen, reagiert die Art gut auf einen tiefen Rückschnitt in Abständen von zwei oder drei Jahren. Da die Blüte am jungen Holz erfolgt, empfiehlt sich ein Rückschnitt während der Ruhephase im Winterhalbjahr.



'Albiflora' zeigt exemplarisch die hervorstehenden Staubgefäße, die den Blüten eine weiche Kontur verschaffen.

Sorten:
  • Albiflora: 80/140 cm hoch/breit, weiße Blüte
  • Antony Waterer: 90/140 cm hoch/breit, kräftig rosa-rote Blüte
  • Double Play Artist: 80/120 cm hoch/breit, kräftig pinkkfarbene Blüte, Blattaustrieb violett-rötlich, später dunkel-grün
  • Double Play Big Bang: 80/120 cm hoch/breit, rosa Blüte, Blattaustrieb kupfer-orange, später tief gelb und leuchtend gelber Herbstfärbung
  • Double Play Gold: 80/120 cm hoch/breit, rosa Blüte, Blattaustrieb hell-grün, später tief gelb
  • Double Play Kanzoo: 80/120 cm hoch/breit, weiße Blüte, Blattaustrieb rot, später blau-grün und roter Herbstfärbung
  • Double Play Red: 80/120 cm hoch/breit, kräftig rosa-burgunder-rote Blüte, Blattaustrieb rötlich, später dunkel-grün
  • Froebelli: 120/150 cm hoch/breit, karminrote Blüte
  • Golden Princess: 60/110 cm hoch/breit, grünlich-gelbes Laub, zart-rosa Blüte
  • Goldmound: 40/100 cm hoch/breit, grünlich-gelbes Laub, rosa Blüte
  • Little Princess: 60/120 cm hoch/breit, zart-violett-rosa Blüte
  • Nana: 50/100 cm hoch/breit, rosa-rote Blüte
  • Shirobana: 100/150 cm hoch/breit, Blüte mehrfarbig weiß/rosa/rot
  • Bilder









    'Antony Waterer'



    'Antony Waterer'



    Little Princess















    'Albiflora'



    'Albiflora'