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Familie | Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse |
Pflanzen pro qm | 12.00 | |
Wikipedia | Ranunculus flammula | |
Verbreitungskarte | Verbreitungskarte |
Naturstandort
Ranunculus flammula ist ist auf der Nordhallbkugel kosmopolitisch in stickstoff- und basenarmen Sumpfstandorten verbreitet.
In Mitteleuropa kommt der Brennende Hahnenfuß v.a. in Kleinseggenrieden auf (an-)moorigen Standorten, in Nasswiesen und wechselnassen, zeitweise leicht abtrocknenden Nadelsimsen-Gesellschaften vor.
Beschreibung
Der Brennende Hahnenfuß ist eine sommergrüne, horstige Staude. Je nach Wasserstand wächst sie als flutende Schwimmblatt- oder aufrechte Landform. Die Landform erreicht Wuchshöhen von 50 cm, auf reicheren Standorten auch bis 70 cm.
Die relativ großen, gelben Blüten erscheinen ab Mai, die Nachblüte zieht sich teilweise bis in den Spätsommer.
Die Pflanze ist wie die meisten Hahnenfußgewächse in allen Teilen giftig.
Verwendungshinweise
Ranunculus flammula kann in naturhaften Moorbeetpflanzungen sowie an stickstoff- und basenarmen Gewässerufern eingesetzt werden. Seine Zierwirkung ist allerdings mäßig und erschließt sich vorrangig dem Liebhaber.
Kultur
Ein dauerhaft flutender Einsatz ist nur bis etwa 20 cm Wassertiefe möglich.
In stickstoffreichen Sümpfen wird die relativ lichtliebende Art von wuchskräftigeren Hochstauden mit der Zeit verdrängt.
Lebensform | Stauden/Gräser/Farne | Blütenfarbe | Blütezeit | Blattfärbung |
Staude Blütenstauden/-Kräuter Wasserpflanze Aufragend |
horstartig 30-60 cm Höhe |
gelb |
Juni |
grün |
Geniessbarkeit/Giftwirkung | Duft | Wasserhaushalt | Lichtansprüche | Bodenansprüche |
giftig |
unbedeutend |
wechselfeucht nass offenes Wasser nicht austrocknend feucht |
vollsonnig sonnig halbschattig |
mäßig kalk-/basenreich ph-neutral kalkarm, leicht sauer kalkfrei, sauer (lehmiger/humoser) Sand durchlässiger Lehm Lehm Ton humos organische Böden poröser Schotter stark sauer |
Nährstoffversorgung (N + P) | Klima/Frostsicherheit | Herkunft | BEWERTUNGEN | Gewässer/Gewässerrand |
sehr arme Böden arme Böden mittlere Böden |
sehr wintermilde Lage Normal- bis winterrauhe Lage frostarme Lage ausgeprägte Warmlage hitzeanfällige Lage gemäßigte Klimate wintermilde Lage Warmlagen |
Europa Ozeanischer Verbreitungsschwerpunkt Tiefland Mittelgebirge (montan) Nordeuropa Mitteleuropa Südeuropa Süd-Osteuropa Osteuropa/Kaukasus Hügelland (collin) Asien Ostasien/China/Mandschurei Japan/Korea/Sachalin/Taiwan Sibirien Zentral-Asien Kleinasien Vord. Orient Afrika Nordafrika Amerika Nordamerika |
Liebhaberpflanze Mittel Gruppen-Verbands-Pflanze verträglich |
Stillgewässer Oligotroph Moorgewässer Quellfluren |
Moore und Sümpfe | Wiesen | Einsatzbereich | Handelsgängigkeit | Belaubung |
Niedermoore Kleinseggenriede |
Nasswiesen |
Wassergarten Wiese/Prärie |
Hauptsortiment |
sommergrün |
Lebensbereich |
Wasserrand/Sumpf Wiesen |