Primula bulleyana // Etagen-Primel

Familie Primulacea, Primelgewächse
Pflanzen pro qm 12.00

Beschreibung

Naturstandort von Primula bulleyana: Die Etagen-Primelstammt aus montanen Bergregionen im süd-westlichen China.

Sie wächst in frischen, oft sickerfeuchten Bachtälern unter lichtem Baumbestand oder in sonnigen Feuchtwiesen.

Primula bulleyana bevorzugt basenarme, relativ nahrhafte Böden.

Die Etagen-Primel vorbildlich naturhaft in Szene gesetzt:

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Beschreibung: Die Etagen-Primel ist eine sommergrüne, horstige Staude. Die rosettig angeordneten Blätter sind auffallend groß.

Die gelb-orangfarbenen Blütenstände erheben sich 40 bis 60 cm hoch und erscheinen im Juni/Juli. Der Blütenduft ist sehr ausgeprägt.

Eng verwandt ist Primula beesiana, die mitunter sogar als Unterart betrachtet wird. Sie hat kräftig rosa Blüten, ist ansosnten aber nicht zu unterscheiden. Beide Arten hybridisieren auch am Naturstandort miteinander.

Verwendungshinweise: Primula bulleyana ist eine sehr gute Option für dauerfrische, halbschattige Stellen in asiatischen Gärten oder für exotische Waldbilder. Das groblättrige Laub trägt zum fremdländischen Duktus wesentlich bei.

Besonders überzeugend wirkt die Etagen-Primel in sickerfeuchten, felsigen Rinnen, die an temporäre Gebirgs-Bäche erinnern. Die Art kann in solchen naturhaften Situationen beeindruckende Bilder liefern.

In sonnigen Lagen, in denen sie bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit durchaus kultiviert werden kann, verliert sich der Reiz der ungewöhnlichen Blütenfarbe etwas.

Kultur: Die Etagen-Primel reagiert empfindlich auf trockenfallendes Standorte und auf hohe Kalkgehalte im Substrat. Sie ist aber vollkommen winterhart und zuverlässig zu kultivieren.

Die gut wasserversorgten, nahrhaften Standorte sind für das Aufkommen konkurrenzkräftiger Wildstauden ideal. Allerdings ist sie relativ gut schattenverträglich und lässt sich daher nur von Hochstauden mit deutichen Ausbreitungsdrang verdrängen.

Das Saatgut ist ebenfalls robust und keimfreudig. Bei gleichmäßiger Feuchte und Temperaturen um 20 Grad erfolgt die Keimung innerhalb von zwei Wochen und meist zahlreich.

Bilder