Phedimus kamtschaticus (Sedum kamtschaticum) // Kamtschatka-Fetthenne
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Familie |
Crassulaceae, Fettblattgewächse
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Pflanzen pro qm |
15.00
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Verbreitungskarte |
Verbreitungskarte
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Beschreibung
Naturstandort von Phedimus kamtschaticus (Sedum kamtschaticum)
Die Kamtschatka-Fetthenne stammt aus dem Nord-Osten Chinas, Kamtschatka, der Sachalin-Halbinsel und dem nördlichen Japan.
Die Art besiedelt basenreichere, mäßig trockene bis frische, durchlässige Böden in sonnigen Lagen.
Sie findet sich aber auch an sickerfeuchten oder sogar überrieselten Felswänden ein.

Die Kamtschatka-Fetthenne kann auch auf nacktem, überrieselten Felsen gut gedeihen. Hier bereitet sich das Laub bereits auf den Winter vor und hat sich rötlich verfärbt.
Beschreibung
Die Kamtschatka-Fetthenne ist eine sommergrüne, teppichartig niederliegende Sukkulente mit aufstrebenden Blütenstengeln.
Die gelben Blüten erscheinen im Juni. Im Herbst und Winter färben sich die Blätter rötlich.
Die handelsübliche Bezeichnung ist "Sedum kamtschaticum".
In der Wuchsform vergleichbar ist die rosa bzw. in Auslesen rosa-rot blühende Phedimus spurius. Ebenfalls gelb blüht Phedimus aizoon, dessen Wuchs ist allerdings lockerer bzw. in Variationen sogar aufrecht.

Auch etwas verschattete Lagen sind kein Problem. Hier wird einträchtig mit Campanula poscharskyana kooperiert.
Verwendungshinweise
Phedimus kamtschaticus ist eine beliebte Steingarten-Staude in Privatgärten. Besonders aufregend ist sie sicher nicht, tut aber zuverlässig ihren Dienst.
Die Art kommt in Verbindung mit Platten, Stufen, Mauern und Felsen oder Trögen am besten zur Geltung.
Eine etwas ungewöhnlichere, attraktive Alternative wäre Phedimus hybridus.

Phedimus kamtschaticus var. ellacombianum wirkt insgesamt heller und leuchtender als die Normalform.
Kultur
Auf volltrockenen Standorten ist Phedimus kamtschaticus nicht wüchsig, optimale Zuwächse werden auf frischen, mäßig nahrhaften und durchlässigen Böden in voller Sonne erzielt.
Die Art ist erstaunlich robust und durchsetzungsfähig. Die dichte Blattdecke erschwert es Wildkräutern sichtlich, Fuß zu fassen,
Auch eine gewisse Verschattung wird klaglos ertragen.

'Variegata' ist eine hübsche Alternative.
Sorten:
var. ellacombianum: rein-gelbe Blüte
Variegatum: hell-orange Blüte mit weiß gerandeten Blättern
Attribute
Lebensform |
Stauden/Gräser/Farne |
Blütenfarbe |
Blütezeit |
Blattfärbung |
Staude Blütenstauden/-Kräuter
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bodendeckend bis 15 cm Höhe
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gelb orange
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Juni
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grün weiß panaschiert
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Geniessbarkeit/Giftwirkung |
Duft |
Wasserhaushalt |
Lichtansprüche |
Bodenansprüche |
ungiftig
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unbedeutend
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mäßig trocken frisch gut drainiert sommertrocken
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vollsonnig sonnig halbschattig
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mäßig kalk-/basenreich ph-neutral kalkarm, leicht sauer (lehmiger/humoser) Sand durchlässiger Lehm poröser Schotter keine Bodenverdichtung kalk-/basenreich
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Nährstoffversorgung (N + P) |
Klima/Frostsicherheit |
Herkunft |
BEWERTUNGEN |
Einsatzbereich |
arme Böden mittlere Böden reiche Böden
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sehr wintermilde Lage Normal- bis winterrauhe Lage ausgeprägte Warmlage luftfeuchte und/oder kühle Lagen gemäßigte Klimate wintermilde Lage Warmlagen
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Asien Ostasien/China/Mandschurei Japan/Korea/Sachalin/Taiwan Sibirien
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Liebhaberpflanze Mittel aspektbildender Flächenfüller verträglich
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Terrassen-/Balkongarten Repräsentative Gärten Steingarten/Alpinum für Pflanzgefäße geeignet Gründächer Substratstärke über 15 cm öffentliches Grün Grünanlagen hoher Pflegestufe
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Handelsgängigkeit |
Belaubung |
Lebensbereich |
Hauptsortiment
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winter-/immergrün
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Alpinum Felssteppen
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