Narcissus nanus (Narcissus pseudonarcissus ssp. minor) // Zwerg-Narzisse

Familie Amaryllidaceae, Amaryllisgewächse
Pflanzen pro qm 150.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Narcissus nanus (Zwerg-Narzisse): Narcissus nanus stammt aus den Pyrenäen, wo sie in alpinen Alm-Matten auf frischen bis sickerfeuchten, durchlässigen Böden in sonnigen Lagen wächst.

Die Standorte sind neutral bis leicht sauer und mäßig nährstoffreich.

Die Winter in den Hochlagen der Pyrenäen sind mit ernstzunehmenden Tieffrostphasen verbunden.

Beschreibung

Die Zwergnarzisse ist ein vorsommergrüner Zwiebelgeophyt, der etwa 10 cm Wuchshöhe erreicht.

Die gelben Blüten erscheinen sehr früh bereits ab Ende Februar bis Anfang April.

Die botanisch korrekte Bezeichnung ist "Narcissus pseudonarcissus subsp. minor". Im Handel findet sich auch noch eine etwas wüchsigere Varietät dieser Unterart. Sie wird oft unter dem Synonym "Narcissus obvallaris" geführt und hier in einem eigenen Datenblatt beschrieben.

Verwendungshinweise

Die meisten Narzissenformen sind wegen ihrer inflationären Verwendung schwierige Partner in der Gartenarchitektur. Die Zwergnarzisse reiht sich hier ein, auch wenn der Zwergenwuchs für eine gewisse Aufmerksamkeit sorgt.

Die Art wird vorwiegend in Vorgartenwiesen und Pflanztrögen auf Balkonen und Fensterbänken eingesetzt. Durch die vergleichsweise "großen" Blüten und die leuchtende Farbe benötigt man gar nicht so viele Exemplare, um z.B. entlang von Wegen oder an Sitzplätzen einen sichtbaren Effekt zu erzielen. Trotzdem - individuenreiche, mehrere Quadratmeter große Bestände wirken ungwöhnlicher.

Obwohl es sich um eine Wildart handelt, erscheint sie in betont naturhaften Situationen - Alpinarien würden sich z.B. anbieten - oft nicht sonderlich überzeugend.

Kultur

In sonnigen Lagen ist die Art trotz der geringen Größe recht pflegeleicht. Es ist etwas Augenmerk darauf zu richten, dass sie nicht schon im Frühling von Begleitgräsern und -stauden verschattet wird.

Steht sie in Rasenflächen, dürfen diese erst mit dem Welkend es Laubes erstmalig gemäht werden. Durch Tochterzwiebeln verdichten sich die Bestände dann zusehends.

Die Winterhärte ist ausgezeichnet.

Bilder