Naturstandort von Cherleria laricifolia: Die Lärchenblättrige Miere kommt von den Pyrenäen und den südlichen Alpen bis zum Balkan in montanen Vegetationsstufen vor.
Sie wächst kalkmeidend auf stickstoffarmen Felsstandorten in überwiegend vollsonniger Exposition. Die Substrate sind gut drainiert, flachgründig und trocknen trotz regelmäßiger Niederschläge häufig ab.
Minuartia laricifolia stilecht im Alpinarium.
Beschreibung: Cherleria laricifoli bildet knapp 15 cm hohe, wintergrüne Polster, die im Laufe der Zeit durch bewurzelnde Sprossausläufer leicht teppichartig in die Breite wachsen können.
Im Juli/August ist die Art von einem weißen Blütenflor bedeckt.
Verwendungshinweise: Minuartia laricifolia ist eine gut in sehr stickstoffarmen, mäßig trockenen Alpinarien einsetzbare Art. Sie kommt v.a. zur Geltung, wenn sie aus Spalten heraus über Felsen und Mauern wachsen kann.
Zur Vollblüte sind die Blätter mitunter kaum noch zu erahnen
Kultur: In solchen Extremsituationen ist die konkurrenzschwache Art auch mit relativ geringem Pflegeaufwand zu kultivieren.
Sie ist gut winterhart und für die Bepflanzung von Trögen geeignet.
Staunässe bekommt der Art nicht.