Waldsteinia geoides // Golderdbeere, Horstige Ungarwurz

Familie Rosaceae, Rosengewächse
Pflanzen pro qm 15.00
Wikipedia Waldsteinia geoides
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort

Waldsteinia geoides kommt in Ost- und Süd-Ost-Europa in der Krautschicht von mehr oder weniger nahrhaften Laubmischwäldern in licht halbschattigen bis schattigen Lagen vor. Im süd-westlichen Skandinavien tritt sie auch verwildert auf.

Bevorzugt werden skelettreich-humose Lehmböden. Die Substrate sind alkalisch bis schwach sauer und eher frisch denn mäßig trocken.

Beschreibung

Die Golderdbeere ist eine sommergrüne Staude von 20 bis 30 cm Wuchshöhe. In sehr milden Wintern kann das Laub auch wintergrün überdauern.

Sie bildet breite, ausläuferfreie Rosetten und hat aufgrund des sehr dicht stehenden Laubes bodendeckende Eigenschaften bei enger Pflanzung.

Die gelben Blüten erscheinen von Ende März bis Ende April.

Im Herbst verfärbt sich das Laub von gelblich zu rötlich.

Verwendungshinweise

Waldsteinia geoides ähnelt der häufig als genügsamer Bodendecker in öffentlichen Grünanalgen eingesetzten Waldsteinia ternata und wird selbst ähnlich gerne eingesetzt.

Sie ist daher für anspruchsvolle Gestaltungsansätze nicht die denkbar aufregendste Wahl, insbesondere im flächendeckend-bodendeckenden Einsatz.

Etwas interessanter ist die Verwendung als Streupflanze in verschatteten Mischpflanzungen, zumal die Auswahl robuster Alternativen für trockenere oder von Großgehölzen durchwurzelte Schattenpartien überschaubar ist.

Kultur

Waldsteinia geoides ist wesentlich verträglicher als W. ternata und duldet sogar niedrigere Waldstauden.

Trokenphasen werden erstaunlich gelassen ertragen.

Sorten:
  • Goldkäfer: mit grünlich-gelbem Blattaustrieb, später vergrünend

Bilder