Viburnum x burkwoodii // Oster-Schneeball

Familie Adoxaceae, Moschuskrautgewächse
Pflanzen pro qm 1.00

Beschreibung

Herkunft von Viburnum x burkwoodii: Der Oster-Schneeball ist ist eine Zuchtform aus den beiden Elternarten Viburnum carlesii und Viburnum utile.

Sie kommen Korea und Japan in frischen, lichten Waldsäumen und Gebüschen vor.



Viburnum x burkwoodii in einer repräsentativen Parkanlage zusammen mit Trompetennarzissen und Kugelprimel

Beschreibung

Der Oster-Schneeball ist ein wintergrüner, trägwüchsiger Strauch von 2,5 bis 3 m Wuchshöhe und Breite.

Die weißen, zart-rosa aufblühenden Blüten stehen in rundlichen Trugdolden und erscheinen im März/April. Der Duft ist ausgeprägt süßlich vanilleartig. Es kann auch zu einer Vorblüte im Dezember oder herbstlichen Nachblüten kommen.



Das Laub glänzt und die Blüten duften.

Die Früchte reifen über Rot nach Schwarz-Rot, entfalten aber keinen nennenswerten Zierwert.

Das Laub ist v.a. im Frühjahrsaustrieb oberseits auffällig glänzend grün. Im Herbst verfärbt sich der Teil der Blätter, der nicht überwintern wird, oft aber nicht immer über Gelb nach Weinrot.

Verwendungshinweise

Viburnum x burkwoodii ist ein gern gesehener, solider Gast für vielfältige Gartensituationen. Während der Sommermonate ist er zwar unauffällig, bietet aber einen reichen, duftenden Blütenflor im Frühling, oft eine ansehnliche Herbstfärbung und eine gewisse Winterstruktur.

Er ist ein beliebtes Element in parkartigen Anlagen, gerne im Umfeld historischer Bausubstanz. Er wird hier aufgrund des zügigeren Wuchsverhaltens dem trägwüchsigeren, sommergrünen Viburnum carlesii vorgezogen. Dieser zeigt aber zuverlässig eine spektakuläre Herbstfärbung und ist zumindest in intimeren Raumsituationen mindestens ebenbürtig.



Die Früchte verfärben sich von Weinrot zu Schwarz.

Kultur

Die Art bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte auf mäßig trockenen bis frischen, durchlässig-humosen und nahrhaften Böden.

Die Winterhärte ist in Mitteleuropa überall völlig ausreichend. Stadtklimatische Belastungen und Hitzestandorte beeinträchtigen die Vitalität dagegen nicht.

Für den Blütenreichtum und einen ansehnlichen Habitus empfiehlt sich ein regelmäßiger Erhaltungsschnitt. Hierzu werden dauerhaft etwa 5-7 Gerüsttriebe erhalten, die nach etwa 5-7 Jahren bodentief entfernt und durch neue bodenbürtige Jungtriebe ersetzt werden. An den verbleibenden Gerüsttrieben werden nach innen wachsende Äste und Steiltriebe entfernt.

Der Schnitt erfolgt nach der Blüte gegen Anfang Juni.



Das Herbstlaub kann sich ansehnlich verfärben, tut das aber nicht immer.

Sorten:
  • Anne Russel: 2,5/2,5 m hoch/breit (Handelsstandard)
  • Park Farm Hybrid: 2/3 m hoch/breit, Blüte erst im April/Mai

Bilder