Trollius chinensis // Chinesische Trollblume

Familie Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse
Pflanzen pro qm 10.00
Wikipedia Trollius chinensis
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Trollius chinensis: Die Chinesische Trollblume kommt von Korea über den Nord-Osten Chinas bis zur russischen Pazifikküste vor. Sie wächst in (sub-)montanen Vegetationszonen vor.

Trollius chinensis tritt vorrangig in beweideten, sickerfrischen Wiesen oder entlang von Gebirgsflüssen auf. Sie bevorzugt mehr oder weniger neutrale, mäßig nahrhafte bis nahrhafte Substrate.

Die Standorte sind vollsonnig bis sonnig.



Trollius chinensis in sehr stimmiger Kombination mit Valeriana officinalis

Beschreibung: Die Chinesische Trollblume ist eine sommergrüne, horstige Staude, die in der Blütezeit von Anfang Juni bis Ende Juli 60 bis 80 cm Höhe erreicht.

Die hell-orangenen Blüten sind durch verlängerte, dunklere Honigblätter recht charakteristisch. Bei Rückschnitt nach der Blüte erfolgt eine Nachblüte im August/September.

Die gesamte Pflanze ist leicht giftig. Verwechslungsgefahr mit der ebenfalls beliebten Europäischen Trollblume bzw. den von ihr abgeleiteten Garten-Trollblumen besteht kaum.


Verwendungshinweise: Trollius chinensis kann in dauerfrischen bis feuchten Rabatten, Wiesen und Gewässerufern eingesetzt werden.

In naturnahen Anlagen wirkt sie in exotischen Gestaltungsansätzen stimmig. Hier ergeben sich z.B. mit mittelhohen Auslesen des Großen Wiesenknopfs und mit der Roten Engelwurz. in einer Gräsermatrix z.B. aus Rasen-Schmiele oder Rohr-Pfeifengras interessante Bilder.



Charakteristisch sind die steil aufgerichteten Honigblätter der geöffneten Blüten.

Kultur: Die Standorte sollten vollsonnig bis licht halb-schattig sein, auf nicht zu nahrhaften Böden ist sie konkurrenzfähiger. Wuchskräftige und ausbreitungsfreudige Hochstauden verdrängen die Art früher oder später.

Inerhalb einer bodendeckenden Matrix aus niedrigen bis mittelhohen Gräsern ist die Chinesische Trollblume dagegen relativ pflegeleicht.

Die Vermehrung erfolgt nach den Regeln der Kaltkeimer. Zum brechen der Keimruhe sind etwas tiefere Temperaturen (mind. -7 Grad) als bei den meisten anderen Kaltkeimern erforderlich. Sorten:
  • Golden Queen: helles Orange-Gelb, kaum remontierend, sonst wie der Typ
  • Bilder















    Attribute

    Lebensform Stauden/Gräser/Farne Blütenfarbe Blütezeit Blattfärbung
    Staude
    Blütenstauden/-Kräuter
    horstartig
    60-100 cm Höhe
    orange
    Juni
    hellgrün
    Duft Wasserhaushalt Lichtansprüche Bodenansprüche Nährstoffversorgung (N + P)
    unbedeutend
    frisch
    wechselfeucht
    nicht austrocknend
    feucht
    vollsonnig
    sonnig
    mäßig kalk-/basenreich
    ph-neutral
    kalkarm, leicht sauer
    durchlässiger Lehm
    Lehm
    Ton
    humos
    mittlere Böden
    reiche Böden
    Klima/Frostsicherheit Herkunft BEWERTUNGEN Einsatzbereich Handelsgängigkeit
    sehr wintermilde Lage
    Normal- bis winterrauhe Lage
    luftfeuchte und/oder kühle Lagen
    wintermilde Lage
    Warmlagen
    Asien
    Ostasien/China/Mandschurei
    befriedigend
    Mittel
    Gruppen-Verbands-Pflanze
    verträglich
    Asiatisch-Exotischer Garten
    Repräsentative Gärten
    Steingarten/Alpinum
    Rabatte
    Wiese/Prärie
    Hauptsortiment
    Belaubung Lebensbereich
    sommergrün
    Wasserrand/Sumpf
    Wiesen