Tamarix parviflora // Frühlings-Tamariske

Familie Tamaricaceae, Tamariskengewächse
Pflanzen pro qm 0.50
Wikipedia Tamarix parviflora

Beschreibung

Naturstandort

Tamarix parviflora kommt im mittleren und östlichen Mittelmeerraum an den Küstenlinien und der entlang der Unterläufe der einmündenden Flüsse vor.

Sie besiedelt trockene bis frische, wenig nahrhafte Sand- und Schotter-Rohböden, die periodisch bei Hochwasser überflutet werden können. Die Standorte sind neutral bis stark basisch, oft salzhaltig und immer (voll-)sonnig.

Im Mittelmeerraum wird die Frühlings-Tamariske teilweise auch im oberen Drittel von Sandstränden angepflanzt.

Beschreibung

Die Frühlings-Tamariske ist ein sommergrüner, wüchsiger Strauch mit sparrig-bizarrem und überhängendem Wuchs. Alte Exemplare können auch schiefwüchsige Stämme ausbilden. Sie erreicht bis zu 4 m Höhe.

Die schuppig-nadelartigen Blätter erscheinen nach den hell-alt-rosa Blütentrauben, die den Strauch von Ende April bis Ende Mai vollständig überziehen.

Verwendungshinweise

Tamarix parviflora ist während der etwa vierwöchigen Blütezeit von atemberaubender, bizarrer Schönheit. Außerhalb dieser kurzen Phase ist die Art dafür ausgesprochen unattraktiv. Der Habitus ist strukturlos, struppig und  schwer in ansprechende Pflanzungen zu integrieren.

Die Frühlings-Tamariske hat daher nur Liebhaberwert in mediterranen Gärten, in Steppenanlagen und im öffentlichem Begleitgrün.

Kultur

Die wärmeliebende Art ist auf (voll-)sonnigen Standorten ausgesprochen anspruchslos.

Sie ist stadtklima-, hitze- und salzverträglich, gedeiht auf armen Rohböden und nimmt zeitweilige Staunässe nicht übel. Sommerliche Trockenheit wird unbeeindruckt ertragen.

Bilder