Salix lanata // Wollige Weide

Familie Salicaceae, Weidengewächse
Pflanzen pro qm 3.00
Wikipedia Salix lanata
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Salix lanata (Wollige Weide):


Salix lanata kommt von den Gebirgen Schottlands über Skandinavien bis nach Ost-Sibirien in lichten Randbereichen von Nadelwäldern über Silikatgestein vor.

Die Standorte sind mäßig trocken bis frisch, relativ nährstoffarm und neutral bis sauer. Vereinzelt ist die Art auch an Rändern von Hochmooren anzutreffen.

Beschreibung

Die Wollige Weide ist ein sommergrüner, bis 100 cm hoher und ebenso breiter Kleinstrauch. Der Wuchs ist langsam und kompakt.

Die Kätzchen-Blüten der männlichen Pflanzen sind zierend gelb und erscheinen Anfang April mit dem Laubaustrieb. Die weiblichen Pflanzen blühen unscheinbarer grau-grün.

Das Laub ist im Austrieb weiß-wollig behaart und im Sommer grau-grün. Es kontrastiert apart mit den dicklichen, dunkel-braunen Zweigen.

Verwendungshinweise

Salix lanata ist mit ihrem kompakten, etwas knorrig-bonsaihaften Wuchs ein sehr ansprechender Strauch zur Strukturierung größerer, naturhafter Alpinarien oder sonstigen felsbetonter, kühlerer Plätze in gepflegten Anlagen.

Die Wollige Weide kommt v.a. in Verbindung mit Gräsern und anderen Heide-Zwergsträuchern zur Geltung.

Kultur

Ideale Standorte sind frische, kühle Lagen auf basen- und eher nährstoffarmen Böden.

Die Art kann auch auf mäßig trockenen Standorten kultiviert werden und reagiert auf Trockenphasen weniger empfindlich als die sehr ähnliche Schweizer Weide (Salix helvetica).

Bilder






Attribute

Lebensform Sträucher/Bäume Blütenfarbe Blütezeit Blattfärbung
Strauch
Klein-Strauch
breit ausladend
gelblich-grün
grünlich-weiß
gelb
April
grau-grün
Geniessbarkeit/Giftwirkung Duft Wasserhaushalt Lichtansprüche Bodenansprüche
ungiftig
vorhanden
mäßig trocken
frisch
vollsonnig
sonnig
halbschattig
ph-neutral
kalkarm, leicht sauer
kalkfrei, sauer
(lehmiger/humoser) Sand
durchlässiger Lehm
humos
organische Böden
poröser Schotter
stark sauer
Nährstoffversorgung (N + P) Klima/Frostsicherheit Herkunft BEWERTUNGEN Einsatzbereich
sehr arme Böden
arme Böden
mittlere Böden
sehr wintermilde Lage
Normal- bis winterrauhe Lage
luftfeuchte und/oder kühle Lagen
wintermilde Lage
Europa
Mittelgebirge (montan)
alpin
Nordeuropa
Hügelland (collin)
Asien
Sibirien
sehr gut
Gering
strukturbildender Solitär
strukturbildender Gruppen-Solitär
verträglich
Repräsentative Gärten
Steingarten/Alpinum
Heidegarten
für Pflanzgefäße geeignet
öffentliches Grün
Grünanlagen hoher Pflegestufe
Handelsgängigkeit Belaubung Lebensbereich
Hauptsortiment
sommergrün
Alpinum
Gehölzrand/Staudenfluren