Pinus wallichiana // Tränen-Kiefer

Familie Pinaceae, Kieferngewächse
Pflanzen pro qm 3.00
Wikipedia Pinus wallichiana
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Pinus wallichiana

Die Tränen-Kiefer wächst im gesamten Himalaya von der montanen bis in die subalpine Vegetationsstufe. V.a. im westlichen Himalaya sind die schneereichen Winter in diesen Höhen ernstzunehmen und mit dem der Alpen durchaus vergleichbar. Im Hochsommer, weiter östlich auch schon im Frühsommer erreichen die ergiebigen Monsunregen das Verbreitungsgebiet.

In Italien ist sie stellenweise neophytisch eingebürgert.

Pinus wallichiana gedeiht auf basenarmen, mäßig nahrhaften Standorten in sonniger Exposition.

Sie stellt sich gerne auf Felskanten und großen Felsköpfen ein. Durch die zuverlässigen, hohen Sommerniederschläge sind selbst diese Standorte kaum von Trockenstress geplagt.



Die langen Nadeln erzeugen eine durchaus interessante Struktur.

Beschreibung
Pinus wallichiana ist ein wüchsiger, immergrüner Nadelbaum, der Wuchshöhen von 26 m und eine Breite von 12 m erreichen kann. Die Krone ist kegelförmig, im Alter etwas breitwüchsiger und als Solitär bodentief beastet.

Die langen, blau-grün gefärbten Nadeln hängen auffällig herab.

Die Blüte im Mai ist unauffällig.

Verwendungshinweise
Pinus wallichiana ist habituell ein eher unscheinbarer Vertreter der Kiefern, allein durch die langen, hängenden Nadeln erlangt sie einen gewissen Wiedererkennungswert. 

Die Art kann in Einzelstellung in größeren Parkanlagen eingesetzt werden, es gibt aber im Wuchsbild ausdrucksstärkere, malerischere Kiefern-Arten. Dazu gehört zweifellos die auch in Mitteleuropa heimische Wald-Kiefer oder auch die süd-eurasisch verbreitete Schwarz-Kiefer.



Der Habitus ist in der Jugendform wie auch im Alter unspektakulär.

Kultur
Die Tränen-Kiefer ist anspruchslos, bevorzugt aber saure, durchlässige, und frische Substrate in sonnigen, gleichzeitig luftfeuchten Lagen.

Nach der Etablierung werden auch Trockenphasen klaglos überstanden. Staunasse Standorte sind ungünstig.

In der Jugend ist die Art frostempfindlich, es empfehlen sich generell windgeschützte Standorte. Die breit ausladenden, waagerecht abstehenden Äste sind zudem schneebruchgefährdet.

Sorten:
  • Densa Hill: 7/2,5 m hoch/breit
  • Glauca: 26/12 m hoch/breit, blau-grüne Nadeln
  • Glauca Compacta: 10/4 m hoch/breit, blau-grüne Nadeln
  • Bilder















    Attribute

    Lebensform Blütenfarbe Blattfärbung Geniessbarkeit/Giftwirkung Duft
    Baum
    Kleinbäume
    Mittelgroße Bäume
    Großbäume
    gelb
    rot
    blau-grün
    ungiftig
    unbedeutend
    Wasserhaushalt Lichtansprüche Bodenansprüche Nährstoffversorgung (N + P) Klima/Frostsicherheit
    mäßig trocken
    frisch
    gut drainiert
    sommertrocken
    feucht
    vollsonnig
    sonnig
    mäßig kalk-/basenreich
    ph-neutral
    kalkarm, leicht sauer
    kalkfrei, sauer
    (lehmiger/humoser) Sand
    durchlässiger Lehm
    humos
    poröser Schotter
    starker Wurzeldruck
    keine Bodenverdichtung
    arme Böden
    mittlere Böden
    reiche Böden
    sehr wintermilde Lage
    frostarme Lage
    ausgeprägte Warmlage
    gemäßigte Klimate
    wintermilde Lage
    Warmlagen
    Herkunft BEWERTUNGEN Einsatzbereich Handelsgängigkeit Belaubung
    Asien
    Zentral-Asien
    Liebhaberpflanze
    Sehr gering
    strukturbildender Solitär
    verträglich
    Repräsentative Gärten
    öffentliches Grün
    Grünanlagen geringer Pflegestufe
    Grünanlagen hoher Pflegestufe
    Hauptsortiment
    winter-/immergrün
    Lebensbereich
    Gehölz/Wald
    Alpinum