Paradisea liliastrum // Weiße Trichterlilie

Familie Asparagaceae
Pflanzen pro qm 15.00
Wikipedia Paradisea liliastrum

Beschreibung

Naturstandort

Paradisea liliastrum kommt in den euroäischen Gebirgen von den Pyrenäen bis zu den italienischen, französischen und schweizer Alpen von der submotanen bis in die alpine Stufe vor.

Sie besiedelt schwach saure bis neutrale, (voll-)sonnige und dauerhaft frische bis sickerfeuchte Matten und Bergwiesen. Die Substrate sind feinerdereiche Skelettböden mit mäßiger bis mittlerer Stickstoffversorgung.

Sie kommt stetig in Rostseggenhalden und Buntschwingelrasen vor.

Beschreibung

Die wenig ausdauernde Weiße Trichterlilie ist eine (vor-)sommergrüne Staude von 20-30, in Kultur auch bis 40 cm Wuchshöhe. Das Laub zieht relativ rasch nach der Blüte ein. Im Tiefland blüht die Art im Mai/Juni. Die großen, weißen Blüten sind in traubig-aufrechten Blütenständen angeordnet. Das Laub ist leicht bläulich-grün.

Verwendungshinweise

Paradisea liliastrum ist eine gute Art für blütenstaudenreiche Wiesenaspekte in Alpinarien. Da das Laub früh im Jahr unansehnlich wird und einzieht, ist eine Kombination mit mittelhohen Gräsern sinnvoll. Dies verleiht der Art zudem einen deutlicheren Wildarten-Charakter.

Auf nicht zu stickstoffreichen, gut durchlässigen aber nicht austrocknenden Standorten in sonnigen Lagen ist die Art recht pflegeleicht. Allerdings ist sie kurzlebig und erhält ihre Bestände durch Versamung. Dazu dürfen die Grasbestände nicht zu dicht stehen. Horstgräser lassen ausreichend offenen Boden für die Keimung der Samen frei.

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