Pachysandra terminalis // Schattengrün, Dickmännchen, Ysander

Familie Buxaceae, Buchsbaumgewächse
Pflanzen pro qm 25.00
Wikipedia Pachysandra terminalis
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Pachysandra terminalis

Das Dickmännchen kommt vom östlichen China bis Japan vor. Es wächst in Bergregionen zwischen 1.000 und gut 2.500 m üNN. Dies entspricht submontanen bis montanen Höhenlagen. Die Winter sind entsprechend ernstzunehmende Prüfungen, allerdings mit einer sicheren Schneedecke.



Hier sorgt ein Teppich von Schattengrün zusammen mit exotischen Gehölzen und Farnen für eine gleichermaßen distinguierte wie anregende Atmosphäre.

Pachysandra terminalis besiedelt ein recht breites Spektrum frischer bis feuchter Krautschichten von Wäldern und Forsten.

Die Bodenreaktion tendiert bevorzugt in den neutralen bis mäßig sauren Bereich bei mäßiger bis guter Stickstoffversorgung.

Beschreibung
Pachysandra terminalis ist ein immergrüner Zwergstrauch von etwa 20 bis 30 cm Höhe. Die Art bildet durch Ausläufer langsam aber stetig dichte Teppiche.

Die creme-weißen, eher unauffälligen Blüten erscheinen im April/Mai und duften leicht.

Die Pflanze ist in allen Teilen giftig.



Die Blüte ist nicht der entscheidende Verwendungsgrund der Art.

Verwendungshinweise
Pachysandra terminalis gehört zu den Standardlösungen für schattige, pflegeextensive Grünanlagen.

Für anspruchsvolle Anlagen müssste man sich sehr kreative, ausgefallene Lösungen einfallen lassen, um mit dem Dickmänchen interessante Situationen herzustellen.

Mitunter gelingt es, in naturhaften Kombinationen mit Waldgräsern und Farnen die Herkunft der Art aus uninspirierten Grünflächen vergessen zu lassen.

Auch in sehr gut gepflegten, hochwertigen Parkanlagen können ansprechende Bilder entstehen, wenn die Art großflächig einen ruhigen Teppich unter wertvollen, ausgefallenen Bäumen und Großssträuchern bildet.



Pachysandra terminalis ist keine aufregende Lösung, aber solide.

Kultur
Die Art ist relativ anspruchslos. In schattigen Lagen auf tiefgrüündigen, humos-lockeren Gartenböden lässt sie kaum Wildkräuter aufkommen, soweit Trockenphasen und vermieden werden.

Auch Wintersonne in Verbindung mit gefrorenem Boden ist ungünstig und führt rasch zu unschönen braunen Verbrennungen des Laubes. Dies liegt aber nicht an einer mangelhaften Winterhärte, sondern an der eingeschränkten Wasserversorgung bei gleichzeitig fortgesetzter Transpiration der immergrünen Blätter.

In stark sauren, in kalkhaltigen sowie in verdichteten Substraten kümmert die Art.



Die häufigere Verwendung von 'Variegata' wäre eine Möglichkeit, das etwas überstrapazierte Schattengrün-Thema zu variieren.

Sorten:
  • Compacta: bis 15 cm hoch, sonst wie die Art
  • Variegata: verwaschen creme-weiße Blattränder, nicht ganz so wüchsig wie die Art, aber vital
  • Bilder



























    'Variegata'



    'Variegata'