Maianthemum bifolium // Zweiblättrige Schattenblume

Familie Asparagaceae, Spargelgewächse
Pflanzen pro qm 25.00
Wikipedia Maianthemum bifolium
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Maianthemum bifolium:

Die Zweiblättrige Schattenblume kommt praktisch in ganz Eurasien vor. In Europa fehlt sie im östlichen Balkan und Griechenland, in Asien südlich des Himalayas.

In Deutschland und der Schweiz ist sie in allen Naturräumen stetig vertreten.

Maianthemum bifolium besiedelt von den Tiefebenen bis in subalpine Höhenlagen bodensaure, stickstoffarme und frische Wälder in schattigen Lagen. Häufig ist sie in beerstrauchreichen, montanen Kiefern-Fichten-Wäldern, bodensauren Eichenwälder und   Hainsimsen-Buchen-Wäldern des Tieflandes vor.

Ökologische Zeigerwerte nach ELLENBERG  ... zur Legende
Licht (3)  Temperatur (-)  Kontinentalität (6)  Feuchte (5)  Reaktion (3)  Stickstoff (3)



In Kultur können dichte Teppiche entstehen.

Beschreibung: Maianthemum bifolium ist eine sommergrüne, durch Ausläufer rasch teppichartige Bestände aufbauende Staude von gut 10 cm Höhe. Charakteristisch sind die herzförmigen Blätter mit den ausgeprägten Blattnerven.

Die weißen Blütenrispen im Mai/Juni sind relativ unauffällig. Die roten, giftigen Früchte erscheinen meist nicht so zahlreich, dass sie einen nennenswerten visuellen Effekt hätten.

Verwendungshinweise: Die Zweiblättrige Schattenblume ist ein unspektakulärer Bodendecker, der ergänzend in naturnahen Wald- und Parkanlagen in schattigen Lagen unter Bäumen verwendet werden kann.

In Kombination mit anderen Frühlingsgeophyten, zarten Farnen und Waldgräsern ergeben sich ansprechende Bilder. In montanen Tannen-Fichten-Wäldern ist sie z.B. gerne mit Rippenfarn, Sauerklee, Quirlblättrige Weißwurz oder Heidelbeere vergesellschaftet.



Waldmeister sollte nur auf stickstoffärmeren Böden kombiniert werden.

Kultur: Auf schattigen, sauren und nährstoffarmen Böden ist die Art recht pflegeleicht und kann sich lange Zeit auch ohne gärtnerische Unterstützung halten. Auch gelegentliche Trockenphasen im Sommr schaden ihr nicht nachhaltig.

Unter Kulturbedingungen werden auch basenreiche Substrate vertragen. Bei guter Wasser- und Stickstoffversorgung werden die Bestände üppiger und wüchsiger, geraten aber stärker unter Wildkrautdruck.

Sorten:
  • Baby Moon: etwas größere, rundliche, durch die tief eingeschnittenen Blattadern funkienartige Blattform, glänzend gelblich-grün, hübsche Rarität, im exklusiven Versandhandel erhältlich
  • Bilder