Kalimeris incisa (Aster incisus) // Schönaster
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Familie |
Asteraceae, Korbblütler
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Pflanzen pro qm |
8.00
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Verbreitungskarte |
Verbreitungskarte
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Beschreibung
Naturstandort von Kalimeris incisa
Die Schönaster kommt von Sibirien über den Norden Chinas bis Korea und Japan in Staudenfluren und sonnigen Gebüschrändern vor. Im südlichen Schweden hat sie sich neophytisch eingebürgert.
Die Standorte sind mäßig trocken bis frisch, dann aber meist sommertrocken. Die Böden sind bevorzugt sekelett- und basenreichere Lehmböden mit mäßiger Stickstoffversorgung.
Schönaster 'Alba' mit gerade abblühender Steppen-Salbei und noch nicht blühenem Chinaschilf im Hintergrund
Beschreibung
Kalimeris incisa bildet sommergrüne, buschige Horste von 60 bis 80 cm Höhe. Der Habitus ist stark asternähnlich.
Von Mitte Juli bis Anfang September erscheinen zahlreiche, hell violett-bläuliche Blüten. In Kultur sind allerdings überwiegend weiß blühene Formen.
Verwendungshinweise
Die Schönaster reiht sich optisch mehr oder weniger nahtlos in den Reigen der traditionellen, buschigen Gartenastern wie Schleieraster (Symphyotrichum cordifolium), Rauhblatt-Aster (Symphyotrichum novae-angliae) oder auch Glattblatt-Aster (Symphyotrichum novi-belgii) ein.
Allerdings blüht sie deutlich früher und erweitert das standörtliche Spektrum auf etwas trockenere Standorte.
Sie kann ganz konventionell in Rabatten und Borderpflanzungen eingesetzt werden, macht sich aber auch in etwas naturalistischeren Situationen gut.
Ihre kleinen, relativ natürlich wirkenden Blüten kommen v.a. zwischen den Samenständen mittelhoher Ziergräser gut zur Geltung. Auch die Winterstruktur solcher Kombinationen ist ansprechend.
'Blue Star' im mäßig trockenen Beet mit Prachtkerze, Mittlere Bart-Iris und Rotem Fingerhut
Kultur
An den Standort stellt die Schönaster geringe Ansprüche. Sommerliche Trockenphasen werden klaglos überstanden. Gegen Wildkräuter vermag sie sich aufgrund ihrer Größe recht lange eigenständig zu behaupten.
Staunässe und Verschattung sollten vermieden werden. Auf reichen Böden leidet die Standfestigkeit.
Saatgut keimt bei gleichmäßiger Feuchte und Temperaturen um 20 Grad innerhalb von zwei Wochen willig. Ein vorhergehender Kälteimpuls ist nicht notwendig.
Sorten:
Alba: weiße Blüten, nur ca. 50 cm hoch
Blue Star: hell-blaue Blüten, 70 cm hoch
Charlotte: licht blau-violette Blüte, 80 cm hoch
Jürgen Wever: hell-blaue Blüte, 70 cm hoch
Nana Blue: licht blau-violette Blüte mit schmalen Strahlenblüten, 40 cm hoch
Madiva: zart-rosa, etwas größere Blüten, 70 cm hoch
Attribute
Lebensform |
Stauden/Gräser/Farne |
Blütenfarbe |
Blütezeit |
Blattfärbung |
Staude Blütenstauden/-Kräuter
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horstartig 60-100 cm Höhe
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weiß violett hell-blau rosé-weiß
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August September
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grün
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Geniessbarkeit/Giftwirkung |
Duft |
Wasserhaushalt |
Lichtansprüche |
Bodenansprüche |
ungiftig
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unbedeutend
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mäßig trocken frisch gut drainiert sommertrocken
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vollsonnig sonnig
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mäßig kalk-/basenreich ph-neutral kalkarm, leicht sauer (lehmiger/humoser) Sand durchlässiger Lehm poröser Schotter kalk-/basenreich
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Nährstoffversorgung (N + P) |
Klima/Frostsicherheit |
Herkunft |
BEWERTUNGEN |
Einsatzbereich |
mittlere Böden reiche Böden
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sehr wintermilde Lage Normal- bis winterrauhe Lage ausgeprägte Warmlage gemäßigte Klimate wintermilde Lage Warmlagen
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Asien Ostasien/China/Mandschurei Japan/Korea/Sachalin/Taiwan Sibirien
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befriedigend Gering Gruppen-Verbands-Pflanze verträglich
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Repräsentative Gärten öffentliches Grün Grünanlagen hoher Pflegestufe Rabatte Insektenweide
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Handelsgängigkeit |
Belaubung |
Lebensbereich |
Hauptsortiment
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sommergrün
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Gehölzrand/Staudenfluren
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