Naturstandort von Heliotropium arborescens (Vanilleblume): Heliotropium arborescens stammt aus Gebirgsregionen von Kolumbien, Peru und Bolivien. Auf einigen Karibischen Inseln ist die Vanilleblume neophytisch eingebürgert.
Etwas ungewöhnlichere Zusammenstellung von Vanilleblume, Silber-Perowskie und Astloser Graslilie
Beschreibung
Die Vanilleblume ist ein nicht frostharter, immergrüner Zwergstrauch, der 100 cm Höhe und Breite erreichen kann.
Die tief violetten, seltener weißen Blütenstände erscheinen von Mitte Juni bis zum Frost. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden verströmt die Pflanze einen betörenden Vanille-Duft.
Die gesamte Pflanze ist stark giftig.
Verwendungshinweise
Heliotropium arborescens ist eine gute Alternative für den halbschattigen Balkon- und Terrassengarten. Man muss sie hier ja nicht zwingend mit den üblichen Tagetes, Begonien oder Fuchsien kombinieren. Wobei eine Mischpflanzung mit einer der edlen, rein-weißen
Fuchsia-Hybriden seinen Reiz hat.
Gelegentlich sieht man sie in mehr oder weniger aufwändigen Sommerflorbepflanzungen in repräsentativen Gartenanlagen.
Die Art wird meist als einjährig kultiviert, kann aber bei 10-14 Grad und hell überwintert werden. Ältere, tatsächlich strauchförmige Exemplare entfalten eine viel gehaltvollere, individuellere Wirkung. Ganz selten werden sogar kleine Hochstämme gesichtet.
Klassisches Ensemble mit Petunien
Kultur
Die Vanilleblume dankt warme, aber nicht heiße Standorte mit etwas Verschattung während der Mittagsstunden.
Dauerhaft frische Substrate mit humos angereicherten Lava- oder Blähtongemischen und regelmäßiger Düngung sind ideal. Man kann sie lieber etwas zu feucht halten, als ihr Trockenstress zuzumuten.
Die abblühenden Blütenstände schneidet man sinnvollerweise aus. Sie sind keine Zierde und lassen die Blühfreude erlahmen.
Sorten:
- Alba: rein-weiße Blüte, frisch-grünes Laub
- Aurea: grünlich-gelbes Laub und blass-violette Blüten, schwachwüchsig
- Mini Marin: blau-violette Blüte, gedrungener Wuchs