Globularia nudicaulis // Nacktstengelige Kugelblume

Familie Globulariaceae, Kugelblumengewächse
Pflanzen pro qm 15.00
Wikipedia Globularia nudicaulis
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort/Herkunft von Globularia nudicaulis

Die Nacktstengelige Kugelblume kommt in den alpinen Regionen von den Pyrenäen bis zum Balkan und den Kalkalpen vor.

In Deutschland ist sie nur in den Baerischen Alpen heimisch und auch relativ häufig.

Sie ist eine Kennart der alpinen Blaugras-Schotterasen auf felsigen Untergründen, oft auch auf dünnen Humusdecken über massiven Kalkfelsen.

Kombinationen mit anderen, niedrigen und schwachwüchsigen Polster- und Rasenpflanzen sind hübsch anzuschauen.

Daneben kommt Globularia nudicaulis aber auch regelmäig in alpinen Schneeheide-Kiefernwäldern und extensiv beweideten Trespen-Halbtrockenrasen der hochmontanen Stufe vor.

Die Nacktstengelige Kugelblume bevorzugt voll-sonnige bis licht halbschattige, mäßig trockene bis frische und  kalkreiche, stickstoffarme Standorte.

Ökologische Zeigerwerte nach ELLENBERG  ... zur Legende
Licht (7)  Temperatur (2)  Kontinentalität (2)  Feuchte (4)  Reaktion (8)  Stickstoff (3)

Beschreibung
Globularia nudicaulis bildet bis 20 (25) cm hohe, wintergrüne Teppiche aus einer Vielzahl von ausläufertreibenden Rosetten.

Die kugeligen, hell violett-blauen bis himmel-blauen Blüten erscheinen von Mitte Mai bis Anfang Juli.

Verwendungshinweise
Die Nacktstengelige Kugelblume ist eine sehr gute Art für das Alpinum. Sie ist besonders gut geeignet zum Überwachsen von größeren Felsen aus erdgefüllten Felsspalten heraus.

Im Alpinarium zeigt Globularia nudicaulis mit seinen wintergrünen Blättern bodendeckende Qualitäten.

Kultur/Pflege von Globularia nudicaulis

An solchen Standorten ist die Art nach der Etablierung sogar recht konkurrenzfähig. Sie wird auf etwas weniger stickstoffarmen Böden bis zu 25 cm hoch und ist einigermaßen in der Lage, sich gegen Konkurrenzstauden zu behaupten.

Außerdem verträgt sie licht halbschattige Bedingungen.

Es ist dringend angeraten, in tieferen Lagen möglichst luftige Orte zu wählen, da Wärmestandorte die Art stressen.

Bilder