Aquilegia canadensis // Kanadische Akelei
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Familie |
Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse
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Pflanzen pro qm |
12.00
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Verbreitungskarte |
Verbreitungskarte
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Beschreibung
Naturstandort von Aquilegia canadensis:
Die Kanadische Akelei ist in der Osthälfte der USA und im Süd-Osten-Kanadas von den Tiefebenen bis in subalpine Höhen verbreitet. In den US-Südstaaten fehlt die Art.
Aquilegia canadensis hat ein sehr breites Spektrum von Habitaten. Vielen Standorten ist gemein, dass sie mehr oder weniger regelmäßig bodenöffnenden Störungen unterworfen sind. Kurzlebige, aber versamungsfreudige Arten wie die Kanadische Akelei sind hier im Vorteil.
Man findet sie dher an kiesigen Gewässerufern sowie auf höhergelegenen Kiesbänken von Wildflüssen. Im Gebirge wächst sie auch an felsigen (Steil-)Hängen, Abbruchanten und auf flachgründigen Felsköpfen. Sekundär tritt sie auch in Steinbrüchen auf.
Zusätzlich besiedelt sie mäßig trockene bis frische, basenreiche Eichen-, Zedern- und Kiefernmischwälder.
Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Lagen.
Beschreibung: Die Kanadische Akelei ist eine sommergrüne, horstige Staude von 30 bis 40 cm Höhe.
Die leuchtend roten Blüten mit hell-gelber Mitte erscheinen im von Anfang Mai bis Ende Juni.
Verwendungshinweise: Aquilegia canadensis ist etwas zierlicher als Aquilegia caerulea, seltener zu sehen und überrascht mit vielen, recht kleinen, leuchtend-roten Blüten.
Sie kann gut in Rabatten verwendet werden, kommt aber in naturhaften, lichten Waldrandsituationen in Verbindung mit Felsen und niedrigen bis mittelhohen Horstgräsern noch schöner zur Geltung.
Die Wildform ist im Handel schwierig zu beziehen, am leichtesten ist der Bezug von Saatgut.
Kultur: Auf mäßig trockenen bis frischen, durchlässigen Böden, in niederschlagsreichen Regionen in sonniger, sonst besser halbschattiger oder auch absonniger Lage benötigt die Art kaum Pflege.
Die Pflanzen sind kurzlebig und werden kaum älter als 5 Jahre. Allerdings samen sie sich bei ausreichend offenen Bodenstellen zuverlässig aus, sind dadurch aber nicht besonders ortstreu.
Im Jahr 2020 ist in Norddeutschland erstmals der in Großbritannien schon länger grassierene Falsche Mehltau aufgetreten. Der Pilz stammt ursprünglich aus Süd-Ost-Asien und befällt nur die Gattungen Aquilegia und Semiquilegia. Zeigen sich bräunliche bis graue Verfärbungen und Pilzrasen auf der Blattunterseite, müssen alle betroffenen Pflanzen sowie deren Samen und Keimlinge entsorgt werden. Nach einem Befall sollten für mehrere Jahre keine Akeleien kultiviert werden.
Sorten:
Little Lanterns: 25-30 cm hoch, niedrige Auslese, der Wildart recht ähnlich
Attribute
Lebensform |
Stauden/Gräser/Farne |
Blütenfarbe |
Blütezeit |
Blattfärbung |
Staude Blütenstauden/-Kräuter
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horstartig 30-60 cm Höhe
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rot
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Mai Juni
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grün
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Geniessbarkeit/Giftwirkung |
Duft |
Wasserhaushalt |
Lichtansprüche |
Bodenansprüche |
giftig
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unbedeutend
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mäßig trocken frisch
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sonnig halbschattig absonnig
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mäßig kalk-/basenreich ph-neutral kalkarm, leicht sauer (lehmiger/humoser) Sand durchlässiger Lehm humos poröser Schotter starker Wurzeldruck keine Bodenverdichtung kalk-/basenreich
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Nährstoffversorgung (N + P) |
Klima/Frostsicherheit |
Herkunft |
BEWERTUNGEN |
Einsatzbereich |
mittlere Böden
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sehr wintermilde Lage Normal- bis winterrauhe Lage luftfeuchte und/oder kühle Lagen gemäßigte Klimate wintermilde Lage
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Amerika Nordamerika
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gut Pflegeaufwand (an geeigneten Standorten) Mittel Gruppen-Verbands-Pflanze verträglich
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Terrassen-/Balkongarten Repräsentative Gärten Steingarten/Alpinum für Pflanzgefäße geeignet Rabatte
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Handelsgängigkeit |
Belaubung |
Lebensbereich |
Nebensortiment
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sommergrün
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Alpinum Felssteppen Gehölzrand/Staudenfluren
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