Anemonastrum canadense (Anemone canadensis) // Kanadische Wiesen-Anemone
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Familie | Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse |
| Pflanzen pro qm | 25.00 | |
| Verbreitungskarte | Verbreitungskarte |
Beschreibung
Naturstandort von Anemonastrum canadense (Anemone canadensis)
Die Kanadische Wiesen-Anemone kommt in den nord-östlichen USA und ganz Kanada vom Hügelland bis in die alpine Stufe vor.Sie besiedelt Feucht-Gebüsche und feuchte Wiesen, Gewässerufer und Waldlichtungen auf mehr oder weniger nahrhaften und mehr oder weniger neutralen Substraten.
Die Standorte sind in der Regel licht halbschattig bis licht absonnig, auf dauerhaft feuchten Böden kommt sie aber auch in sonnigen Lagen vor.
Anemonastrum canadense verlegt das Buschwind-Röschen-Thema in den Spätfrühling.Beschreibung
Anemonastrum canadense ist ein vorsommergrüner Geophyt. Die Art bildet durch Rhizomausläufer dichte, etwa 30 (40) cm hohe Bestände.
Die weißen Blüten erscheinen ab Anfang/Mitte Mai bis Mitte Juni und damit deutlich nach dem Laubaustrieb. Das Laub zieht nach der Blüte relativ bald ein.
Im Vergleich zum ähnlichen, heimischen Buschwindröschen ist Anemone canadensis kräftiger und blüht deutlich später.
Im Handel ist die synonyme Bezeichnung "Anemone canadensis" üblicher.
Verwendungshinweise
Anemonastrum canadense ist im Handel mit etwas Engagement zu beziehen. Sie stellt eine aparte Variation des Buschwind-Röschen-Themas dar und wirkt v.a. im Massenaspekt überzeugend.
Die ansprechende Art kann gut unter lichten Gehölzbeständen eingesetzt werden, wo eine etwas exotischere Situation hervorgerufen werden soll, als dies mit Anemone nemorosa möglich wäre.
Denkbar ist auch ein Einsatz in feuchten und sonnigen oder frischen und verschatteten Wiesen. Allerdings ist der Blühaspekt nur im Verbund mit niedrigen Gräsern wahrnehmbar. Schon mittelhohe Gräser verdecken zur Blütezeit der Kanadischen Wiesen-Anemone deren Blüten.
Der Austrieb ist charakteristisch.Kultur
Die Kanadische Wiesenanemone behauptet sich auf frischen bis feuchten Standorten gut.
Sie wird darin begünstigt, indem sie nach der Blüte bald einzieht und damit erfolgreich die Konkurrenz durch wüchsige Hochstauden entgeht. Hochsommerliche Trockenphasen schaden der Art daher ebenfalls nicht.
Das Laub ist schon lange vor den Blüten voll entwickelt.