Naturstandort von Alchemilla erythropoda: Der Zwergige Frauenmantel stammt aus dem Kaukasus und der östlichen Türkei.
Er besiedelt magere, basenreichere und feinerdereiche Schotter- und Felsstandorte in vollsonnigen bis absonnigen Lagen.
Beschreibung: Alchemilla erythropoda ist eine sommergrüne, schwachwüchsige Staude. Er bildet 10 bis 15 cm hohe, kleine Teppiche mit grünlich-gelben Blüten ab Mitte Juni bis Anfang August.
Das Laub ist kurz-filzig, grau behaart und erhält dadurch einen samtigen Schimmer.
Verwendungshinweise: Der Zwerigge Frauenmantel ist eine geeignete Ergänzung für kleine Alpinarien, Trockenmauern und Trogbepflanzungen in intensiv gärtnerisch betreuten Anlagen.
Die Art bietet sich als zarter Flächenfüller zwischen niedrigen bis höchstens mittelhohen Gräsern und Stauden an. Die Partner dürfen aber keinen nennenswerten Ausbreitungsdrang entfalten.
Uner den beliebten Frauenmänteln findet man mit dem Zierlichen Frauenmantel (
Alchemila epipsila), dem Gemeinen Frauenmantel
(Alchemilla vulgaris) und dem Weichen Frauenmantel
(Alchemilla mollis) die jeweils nächstwüchsigeren Alternativen, ganz nach Standort, Funktion und Geschmack.
Für das Alpinum eine ebenfalls sehr zierliche Alternative mit einem etwas eigenständigeren Erscheinungsbild ist der Alpen-Frauenmantel
(Alchemilla alpina).
Kultur: Die Art ist zwar relativ Schattendruck verträglich, bevorzugt aber sonnige, möglichst nicht übermäßig austrocknende Standorte.
Die niedrige Art wird hier zügig von höherwüchsigen Konkurrenzstauden bedrängt und verlangt nach einer fürsorgenden Hand.
Niedrige Teppichbildner wie die Gewöhnliche Kugelblume sind gute Partner für den Zwergigen Frauenmantel.