Aucuba japonica // Japanische Aukube, Japanische Goldorange

Familie Garryaceae
Pflanzen pro qm 0.50
Wikipedia Aucuba japonica
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort/Herkunft von Aucuba japonica

Die Japanische Aukube kommt im äußersten Osten Chinas und auf Taiwan, in Südkorea und Japan vor. In Europa gibt es Einbürgerungstendenzen in Spanien, Österreich und vereinzelt auch in Deutschland.

Das Klima im natürlichen Verbreitungsgebiet ist sommerfeucht und subtropisch bis warm gemäßigt.

Aucuba japonica wächst in Bergtälern im Unterwuchs von Laubmischwäldern, in Gebüschen, entlang von Waldbächen an und sickerfeuchten, absonnigen Felshängen auf mehr oder weniger neutralen, humosen Substraten.

'Variegata' ist die mit Abstand beliebteste Form der Japanischen Aukube. Diese Kübelpflanzung mit Fargesia murielae, Hamamelis x intermedia und Euonymus fortunei ist zwar eindrucksvoll, aber nicht frostsicher.

Beschreibung
Die Japanische Aukube ist in der Wildform ein immergrüner, eher unscheinbarer und trägwüchsiger Normal-Strauch bis 2 m Höhe (alte Exemplare erreichen an guten Standorten auch bis 3 m).

Die rötlich-braunen Blüten im Mai/Juni sind unauffällig. Die Art ist zweihäusig getrenntgeschlechtlich, die leuchtend roten Beeren erscheinen daher im Herbst nur an den weiblichen Pflanzen.

Die Japanische Aukube ist sehr variabel, mitunter sogar an ein und demselben Strauch.

Verwendungshinweise
Aucuba japonica ist in Mitteleuropa nicht überall sicher winterhart, daher ist sie nur für klimatisch oder kleinklimatisch begünstigte Standorte zur Unterpflanzung von Bäumen in Parkanlagen und für schattige Innenhofstandorte zu empfehlen.

Liebhaber können die Art in exotischen oder mediterranen Ansätzen verwenden. In hochwertigem Umfeld vermitteln sie Ruhe und Repräsentanz mit einem Hang zur Statik.

In Plastik-Kübeln unterstreichen sie dagegen nur das Gewöhnliche.

Die Früchte sind hübsch, erscheinen aber nicht so zahlreich, dass sie einen nennenswerten Zierwert entfalten würden.

Kultur/Pflege von Aucuba japonica

Die verschiedenen Auslesen werden gerne als Kübelpflanzen gehalten. Eine frostfreie, kühle und helle Überwinterung ist dann zu bevorzugen, die Aukube kann aber auch als Zimmerpflanze gehalten und überwintert werden.

Trockenphasen sind der Vitalität nicht zuträglich. Ideal sind luftfeuchte, wärmebegünstigte und halbschattige bis licht absonnige Standorte.

Die Winterhärte ist im Weinbauklima und den Wärmeinseln der mitteleuropäischen Großstädte generell ausreichend. Wie bei fast allen Immergrünen sind längere Zeit gefrorene Böden in Verbindung mit Wintersonne problematisch, weil die Wasserversorgung der auch im Winter transpirierenden Blätter stockt.

'Dentata Variegata' in den Subtropen am Gardasee.

Sorten:
  • Crotonifolia: Mit etwas größeren Blättern, dunkel-grün und gold-gelb gefleckt, unterscheidet sich von 'Variegata' insbesondere durch die nahezu glattrandigen Blätter
  • Dentata: Blätter einfarbig grün, randlich gezahnt, intensiver Fruchtschmuck,
  • Dentata Variegata: Blätter gelb gesprenkelt, randlich gezahnt
  • Fukurin: Blätter mit gelbem Rand
  • Grandis: mit sehr großen, gelb-grünen Blättern
  • Hillieri: etwas schlankerer Wuchs, glänzend dunkel-grünes Laub
  • Longifolia: mit schmalen Blättern
  • Nana Rotundifolia: mit kleinen, rundlichen Blättern
  • Picturata: schwacher, etwas schlankerer Wuchs, mit einem großen gelben Fleck in der Mitte der Blätter und randlichen gelben Sprenkeln
  • Rozannie: nur 150/150 cm hoch/breit, dunkel-grünes Laub mit intensivem Fruchtschmuck
  • Variegata: schwacher, etwas schlankerer Wuchs, mit kleinen, gleichmäßig verteilten gelben Punkten auf glänzend grünem Blatt.
  • Bilder






    'Variegata'









    'Crotonifolia'



    'Dentata Variegata'



    'Dentata Variegata'



    'Variegata'



    'Variegata'