Achillea clypeolata // Goldquirl-Schafgarbe
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Familie |
Asteraceae, Korbblütler
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Pflanzen pro qm |
8.00
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Verbreitungskarte |
Verbreitungskarte
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Beschreibung
Naturstandort von Achillea clypeolata
Die Goldquirl-Schafgarbe kommt auf dem östlichen Balkan und in den Bergregionen Griechenlands vor. Nach Norden reicht das Verbreitungsgebiet bis Rumänien. In Frankreich scheint es keine urwüchsigen Populationen zu geben.
Achillea clypeolata wächst in (voll-)sonnig-warmen Felshängen und Kalkschotter-Fluren.
Die Standorte sind trocken bis frisch und mäßig nahrhaft.
In den beliebten Kies- und Schotterpflanzungen öffentlicher Grünanalgen ist Achillea clypeolata ein gern gesehener und ansehnlicher Gast.
Beschreibung
Die Goldquirl-Schafgarbe ist eine sommergrüne, horstige Staude von etwa 40 cm Wuchshöhe. Das Laub und die Blütenknospen sind weiß-filzig behaart.
Die gold-gelben Doldenrispen erscheinen ausdauernd von Juni bis Mitte August und duften aromatisch.
Die Samenstände sind über den Winter strukturstabil und nicht ohne Zierwert. Nicht selten halten sie sogar bis zur neuerlichen Blüte im nächsten Jahr durch, was unter ästhetischen Gesichtspunkten dann doch eher nicht erforderlich wäre.
In vollsonnigen, mäßig trockenen Standorten ist die Blattschmuckwirkung nicht zu unterschätzen.
Verwendungshinweise
Achillea clypeolata wird wie die ähnliche, aber hochwüchsigere und grünlaubige Achillea filipendulina gerne in sonnigen Staudenrabatten verwendet und gehört zum Standardrepertoire der Gartenkunst.
Die Goldquirl-Schafgarbe kann dennoch gut in steppenartigen Anlagen, sonnigen Alpinarien und in mediterranen Gestaltungsansätzen verwendet werden.
V.a. in Verbindung mit horstigen Gräsern kommt sie schöner zur Geltung als in der Rabatte.
Auf echten Trockenstandorten behauptet sich die Goldquierl-Schafgarbe, bleibt aber nur schütter belaubt.
Kultur
Die Art ist in der Kultur recht anspruchslos und auf mehr oder weniger trockenen, basenreichen und nicht zu nahrhaften Standorten in sonniger Exposition relativ durchsetzungsfähig. In längeren Trockenphasen lassen auch etablierte etablierte Exemplare das Laub schlaff herabhängen, erholen sich in der nächsten Regenphase unbeschadet.
Dennoch, ohne pflegende Eingriffe wird sie irgendwann von verschattenden Wildstauden verdrängt. Wo kaum mal eine gärtnernde Hand vorbeischauen kann, ist die Hohe Schafgarbe (Achillea filipendulina) die robustere Alternative.
Gegen Ende der Blütezeit gewinnen die braunen, winterzierenden Samenstände die Oberhand.
Sorten:
Little Moonshine: 30 cm hohe Hybride, schwefel- oder zitronen-gelbe Blüte, bei Rückschnitt unmittelbar nach der Blüte remontierend, kurzlebig, regelmäßige Teilung und Verpflanzung verlängert die Lebensspanne
Moonshine: 50 cm hohe Hybride, schwefel- oder zitronen-gelbe Blüte, bei Rückschnitt unmittelbar nach der Blüte remontierend, kurzlebig, regelmäßige Teilung und Verpflanzung verlängert die Lebensspanne