Acer saccharinum // Silber-Ahorn
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Familie | Sapindaceae, Seifenbaumgewächse |
| Pflanzen pro qm | 10.00 | |
| Wikipedia | Acer saccharinum | |
| Verbreitungskarte | Verbreitungskarte |
Beschreibung
Naturstandort von Acer saccharinum: Der Silber-Ahorn stammt ursprünglich aus der östlichen Hälfte Nordamerikas, wo er an Gewässerufern und in der Hartholzaue der Flüsse und Ströme von der collinen bis in die montane Stufe wächst.
V.a. in Mitteleuropa zeigt Acer saccharinum Einbürgerungstendenzen. In Deutschland hat er sich insbesondere im Rheintal, in den Tiefebenen Ostdeutschlands sowie in den Großstädten Berlin und Hamburg etablieren können (Verbreitungskarte Deutschland).
Die natürlichen Standorte sind Hartholz-Auwälder auf nahrhaften, skelettreich-durchlässigen Schwemmböden mit guter Wasserversorgung und mehr oder weniger neutraler Bodenreaktion.
Beschreibung
Der Silber-Ahorn ist ein bis zu 25 (30) m hoher, raschwüchsiger Baum mit unregelmäßige-sparrigem Kronenbild. Er neigt zur Ausbildung mehrstämmiger Wuchsformen bzw. bodennah ansetzender Nebenstämme.
Die etwas gänzenden, grünen Blätter sind unterseits auffällig silbrig behaart. Die Blattspreite ist tief eingeschnitten dreilappig und grob gezahnt. Das früh fallende Herbstlaub ist fahl gelb, kann aber auch rötliche Töne annehmen.
Die Blüte im März vor dem Austrieb der Blätter ist unscheinbar. Sie stellt aber eine bedeutende Bienentracht dieser Jahreszeit dar.
Der im Frühjahr aufsteigende Saft wird zur Gewinnung von Ahornsirup genutzt.
Verwendungshinweise
Der Habitus der schnell wachsenden Art wird erst im Alter weniger sparrig und weniger unregelmäßig. Da auch die Herbstfärbung wenig eindrucksvoll ist, gibt es deutlich verwendungswürdigere Ahorn-Arten. Seine relative Beliebtheit verdankt er vermutlich der silbrigen Blattunterseite, die im Windspiel zu interessanten Lichtreflexen der Baumkrone führt.
Acer saccharinum kann in weiträumigen, parkartigen Anlagen als farbliche Belebung von Gehölzgruppen oder zur Definition auffälliger Kontraste z.B. mit der Blut-Buche eingesetzt werden.
Relativ stimmig wird er entlang von Gewässerufern wahrgenommen.
Kultur
Das weitstreichende, dichte Wurzelsystem ist gegenüber unterpflanzten Sträuchern und Stauden relativ unduldsam. Der Silber-Ahorn ist zudem windbruchanfällig.
An die Kulturbedingungen stellt die lichtliebende Art geringe Ansprüche. Auf kalkreichen Böden treten mitunter Chlorosen auf.
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Acer saccharinum entwickelt mit seiner luftig-sparrigen Krone keinen sonderlich charakterstarken Habitus.
Sorten:
V.a. in Mitteleuropa zeigt Acer saccharinum Einbürgerungstendenzen. In Deutschland hat er sich insbesondere im Rheintal, in den Tiefebenen Ostdeutschlands sowie in den Großstädten Berlin und Hamburg etablieren können (Verbreitungskarte Deutschland).
Die natürlichen Standorte sind Hartholz-Auwälder auf nahrhaften, skelettreich-durchlässigen Schwemmböden mit guter Wasserversorgung und mehr oder weniger neutraler Bodenreaktion.
Beschreibung
Der Silber-Ahorn ist ein bis zu 25 (30) m hoher, raschwüchsiger Baum mit unregelmäßige-sparrigem Kronenbild. Er neigt zur Ausbildung mehrstämmiger Wuchsformen bzw. bodennah ansetzender Nebenstämme.
Die etwas gänzenden, grünen Blätter sind unterseits auffällig silbrig behaart. Die Blattspreite ist tief eingeschnitten dreilappig und grob gezahnt. Das früh fallende Herbstlaub ist fahl gelb, kann aber auch rötliche Töne annehmen.
Die Blüte im März vor dem Austrieb der Blätter ist unscheinbar. Sie stellt aber eine bedeutende Bienentracht dieser Jahreszeit dar.
Der im Frühjahr aufsteigende Saft wird zur Gewinnung von Ahornsirup genutzt.
Verwendungshinweise
Der Habitus der schnell wachsenden Art wird erst im Alter weniger sparrig und weniger unregelmäßig. Da auch die Herbstfärbung wenig eindrucksvoll ist, gibt es deutlich verwendungswürdigere Ahorn-Arten. Seine relative Beliebtheit verdankt er vermutlich der silbrigen Blattunterseite, die im Windspiel zu interessanten Lichtreflexen der Baumkrone führt.
Acer saccharinum kann in weiträumigen, parkartigen Anlagen als farbliche Belebung von Gehölzgruppen oder zur Definition auffälliger Kontraste z.B. mit der Blut-Buche eingesetzt werden.
Relativ stimmig wird er entlang von Gewässerufern wahrgenommen.
Kultur
Das weitstreichende, dichte Wurzelsystem ist gegenüber unterpflanzten Sträuchern und Stauden relativ unduldsam. Der Silber-Ahorn ist zudem windbruchanfällig.
An die Kulturbedingungen stellt die lichtliebende Art geringe Ansprüche. Auf kalkreichen Böden treten mitunter Chlorosen auf.
Acer saccharinum entwickelt mit seiner luftig-sparrigen Krone keinen sonderlich charakterstarken Habitus.
Sorten:
- Born´s Gracious: 26/20 m hoch/breit, breit-aufrechter Wuchs, durchhängend, in den Spitzen aufstrebende Äste, tief geschlitzte Blätter
- Elegant: 16/8 m hoch/breit, schlank-aufrecht, locker-wüchsig, klein-blättrig
- Laciniatum Wieri: 20/18 m hoch/breit, überhängende Zweige, fein geschlitzte Blätter
- Pyramidale: 20/12 m hoch/breit, aufrechter Wuchs, tief gelappte Blätter mit rosa Austrieb